Heute wiedermal Zeit für Kunst eingeräumt. Beim Dasitzen und Arbeiten fallen die Gedanken ab wie welkes Laub. Gestern und Morgen sind fort. Und all die Menschen, die im nahen Umfeld die Erde verlassen, sie tauchen mit mir in die Farben ein und bleiben lebendig. Vielleicht ist das der Sinn der Kunst - die Schwere des Daseins hier, die uns erfasst beim Sterben, beim Sehen von Leid - diese Schwere zu vergessen und uns den Glauben an einen tieferen Sinn hinter allem zu bewahren. Das Leben ist schrecklich, und es ist wunderschön - manchmal im selben Augenblick.